Liebe Potsdamerinnen und Potsdamer,
mein Name ist Michael Reichert, und mein Herz schlägt für diese Stadt.
Mein Herz schlägt für Potsdam
Für mich ist Potsdam die schönste Stadt Deutschlands mit seinen Schlössern und Gärten, seiner einzigartigen Natur und Seeenlandschaft, seinen unterschiedlichen historischen Stadtbildern und seiner hohen Lebensqualität zusammen mit Menschen, die weltoffen und tolerant sind, was sich auch in ihrer über 1000-jährigen Geschichte widerspiegelt, in der stets Menschen aus verschiedenen Kulturen und Regionen willkommen geheißen wurden.
Potsdam ist für mich aber weit mehr; es ist mein Zuhause, der Ort, an dem meine Familie Wurzeln geschlagen hat und wo wir im Potsdamer Norden das unschätzbare Privileg genießen, dort leben zu können, wo andere Urlaub machen. Meine Frau ist hier zur Schule gegangen, unsere beiden Kinder ebenso. Potsdam ist der Ankerpunkt unseres Lebens und aus dieser tiefen Verbundenheit heraus, trete ich heute vor Sie.
Ich bin davon überzeugt, dass unsere Stadt einen Oberbürgermeister verdient, der nicht nur die Herausforderungen kennt, sondern auch die Weitsicht und die Erfahrung besitzt, um Potsdam in eine blühende Zukunft zu führen. Und genau diese Erfahrung bringe ich mit.
Die Stärke der Generationen: Meine persönliche Prägung
Ich hatte das große Glück, in einem Umfeld aufwachsen zu dürfen, das vom wertvollen Zusammenleben mehrerer Generationen geprägt war. Neben der manchmal strengen, aber stets fairen Erziehung meiner Eltern, die mir Disziplin und Fleiß lehrten, wurde ich auch maßgeblich durch meine Großmutter geformt. Ihre Altersweisheit und die tiefgreifenden Erfahrungen aus Kriegs- und Hungerjahren waren für mich eine unschätzbare Quelle des Wissens und der Lebensklugheit. Sie vermittelte mir auf einzigartige Weise, was es bedeutet, Widerstände zu überwinden, Werte zu schätzen und mit Resilienz durchs Leben zu gehen. Diese Prägung durch die Großeltern, die eine Brücke zwischen Vergangenheit und Zukunft schlagen, sehe ich als ein enormes Gut für die Erziehung von Kindern. Sie bereichert das Familienleben und gibt den Jüngsten eine Perspektive, die über den Alltag hinausgeht.
Mein Weg zur Raumfahrt
Schon in meinen ersten Schuljahren haben mich die unendliche Weite und die vielen Geheimnisse des Weltraums zutiefst fasziniert. Raumfahrt-Raketen, die gen Himmel strebten, und die Bilder der bemannten Mondlandung waren für mich aufregende Höhepunkte, die meine Vorstellungskraft beflügelten und den Grundstein für meinen späteren beruflichen Weg legten.
So war es nur logisch, dass ich nach Schule und dem Studium als Luft– und Raumfahrtingenieur meine berufliche Reise beim DLR (Deutsches Zentrum für Luft- und Raumfahrt), das oft auch als deutsche NASA bezeichnet begann. Dort konnte ich zunächst als wissenschaftlicher Mitarbeiter forschen und meine Doktorarbeit anfertigen. Mein Spezialgebiet hier? Die Kosten-Optimierung von zukünftigen milliardenschweren Raumfahrtprogrammen. Schon damals ging es mir darum, komplexe Projekte effizient und zukunftssicher zu gestalten.
Diese Fähigkeit, große Visionen mit pragmatischer Umsetzung zu verbinden, prägte meinen weiteren Weg. Ich wurde zum Raumtransport-Programmmanager befördert, wo ich millionenschwere Budgets verantwortete.
Später führte mich mein Weg auf Wunsch des DLR Vorstands als Abteilungsleiter in den Raumfahrtvorstandsbereich. Dort war ich zuständig für die Betreuung und Weiterentwicklung aller DLR-Raumfahrt-Institute hinsichtlich Personals, Organisation, Struktur, technologischer und strategischer Ausrichtung sowie Budget-Angelegenheiten. Der zu verwaltende Bereich umfasste hier insgesamt 13 Institute an 7 Standorten mit ca. 2000 Mitarbeitern und jährlichen Vollkosten von ca. 240 Millionen Euro, das wären heute im Jahr 2025 rund eine halbe Milliarde Euro.
Mein Einstieg in die Selbständigkeit und das Unternehmertum
Doch mein Horizont beschränkte sich nicht auf die Großorganisation. Ich habe bewusst nach 20 Jahren den Schritt in die Selbstständigkeit und ins Unternehmertum gewagt. Ob als Ingenieurbüro, im E-Commerce zusammen mit meiner Frau und Mitarbeitern oder beim Aufbau von Solarkraftwerken als Familienbetrieb zusammen mit meinen Kindern – ich habe gelernt, mich immer wieder erfolgreich neu zu erfinden und Chancen zu erkennen, Risiken zu bewerten und innovative Lösungen zu verwirklichen.
Ich kenne damit auch beide Seiten der Medaille: die Perspektive des Arbeitnehmers und die des Arbeitgebers. Diese vielseitige Erfahrung gibt mir ein umfassendes Verständnis für die vielfältigen Bedürfnisse unserer Bürger und der lokalen Wirtschaft, angefangen von kleinen Betrieben bis zu großen Arbeitgebern.
An all diesen Stationen meines Lebens habe ich sehr erfolgreich Verantwortung übernommen. Jetzt ist es an der Zeit, diese Erfahrung, diese Leidenschaft und dieses Engagement für ganz Potsdam einzusetzen.
Warum kandidiere ich jetzt für das Amt des Oberbürgermeisters?
Was hat mich nach über 60 Jahren dazu bewegt, für BVB/ Freie Wähler erstmals in die Politik zu gehen und neben meiner Tätigkeit im Ortbeirat und als Stadtverordneter nun auch für das Amt des Potsdamer Oberbürgermeister zu kandidieren?
Wie schon erwähnt, habe ich meiner Familie und Deutschland viel zu verdanken. Eine glückliche Kindheit, eine gute Ausbildung in der Schule und im Studium, einen guten Job und eine Selbstständigkeit mit guten Rahmenbedingungen, wodurch das Erreichen eines gewissen Wohlstands möglich war. Seit einiger Zeit stellt sich allerdings das Gefühl ein, dass Deutschland und damit auch Potsdam nicht mehr überall so funktioniert, wie ich es von früher kenne. In meinem Umfeld stelle ich fest, dass viele Menschen zunehmend politikverdrossener werden und Politik immer öfter als das Problem und nicht mehr als die Lösung betrachtet wird. Entscheidungen mit einer gewissen staatlichen Übergriffigkeit und Bevormundung wurden und werden über unsere Köpfe hinweg getroffen, ohne Rücksicht auf die Bedürfnisse der Menschen. Frieden, Meinungsfreiheit, Innere Sicherheit, Wohlstand, gute Bildung, der Rechtsstaat, der Respekt vor der älteren Generation und selbst die Familie werden in Frage gestellt und sind nicht mehr selbstverständlich. Ich kandidiere für den Oberbürgermeister, um auch hier Änderungen herbeizuführen.
Im Rahmen meines 100 Tage Programm für Potsdam stehen natürlich die kommunalen Themen mit hoher Priorität im Vordergrund: Lassen sie mich auf die 3 wichtigsten Themen eingehen:
- Potsdam als lebenswerte Stadt für alle zu gestalten: Mein Ziel ist es, bezahlbaren Wohnraum zu schaffen, unsere Infrastruktur zukunftssicher zu modernisieren und die grünen Oasen, die unsere Lebensqualität so einzigartig machen, zu bewahren und zu pflegen. Zugleich setze ich mich für eine staufreie und umweltfreundliche Mobilität und eine sichere und saubere Stadt ein, in der sich jeder Potsdamer und jede Potsdamerin zu Hause fühlt.
- Wirtschaft und Innovation nachhaltig zu fördern: Potsdam hat das Potenzial, ein führender Standort für Wissenschaft, Forschung und zukunftsweisende Technologien zu sein. Ich werde Rahmenbedingungen schaffen, die innovative Unternehmen anziehen, qualifizierte Arbeitsplätze sichern und den Fortschritt vorantreiben, ohne dabei den besonderen Charakter unserer Stadt zu verlieren.
- Bildung und Kultur als Fundament zu stärken: Unsere Kinder sind unser wertvollstes Gut und die Zukunft Potsdams. Ich engagiere mich für exzellente Bildungseinrichtungen, die jedem Kind die besten Entwicklungsmöglichkeiten bieten. Parallel dazu möchte ich die vielfältige und reiche Kulturlandschaft Potsdams weiter fördern und für alle zugänglich machen, denn sie ist die Seele unserer Stadt.
Meine überparteiliche Unabhängigkeit: Mein Versprechen an die Potsdamer
Im Gegensatz zu vielen anderen Kandidaten bin ich kein Berufspolitiker. Ich bin ein Bürger wie Sie, tief verwurzelt in dieser Stadt und ihren Anliegen. Meine Kandidatur für BVB/Freie Wähler entspringt dem Wunsch, die Interessen der Potsdamerinnen und Potsdamer in den Mittelpunkt zu stellen. Dafür spricht auch sehr, dass BVB/Freie Wähler als einzige keine klassische Partei im herkömmlichen Sinn sind, sondern ein Zusammenschluss von über 160 lokalen Wählergruppen, die in Brandenburg bereits viele Bürgermeister stellen. Nicht umsonst steht BVB für Brandenburger Vereinigte Bürgerbewegungen. Als Oberbürgermeister kann ich damit im Gegensatz zu anderen Parteien unabhängig von Lobby- oder externen Parteiinteressen agieren. Diese Unabhängigkeit ist mein Versprechen an Sie – für eine transparente, bürgernahe und zukunftsorientierte Führung Potsdams. Als Ingenieur liegt es außerdem in meiner Natur, Entscheidungen auf der Basis von Fakten zu treffen – ideologiefrei, konstruktiv und zum Wohle aller Potsdamer Bürger.
Für ein aufblühendes Potsdam
Mein Ziel ist es, den Bürgerinnen und Bürgern eine starke Stimme zu geben und sicherzustellen, dass Politik wieder im Dienst der Gemeinschaft steht. Ich bin überzeugt, dass eine lebendige Stadt nur dann gedeiht, wenn Politik von Bürgern für Bürger gestaltet wird – gemeinsam, transparent und zukunftsorientiert.
Ich bin bereit, mich den Herausforderungen zu stellen und mit vollem Einsatz für Potsdam zu arbeiten. Mit Ihrer Unterstützung möchte ich eine Zukunft gestalten, in der Potsdam nicht nur eine Stadt zum Leben, sondern ein Ort zum Aufblühen ist – für uns alle.
Ihr Michael Reichert
Zu meiner Person:
- 63 Jahre alt, Verheiratet, Vater von 2 Kindern
- Luft- und Raumfahrtingenieur
- Gewähltes Ortsbeiratsmitglied für BVB/ Freie Wähler (Wahlergebnis knapp 60%)
- Gewählter Stadtverordneter in Potsdam bei der Kommunalwahl (BVB/Freie Wähler erreichen damit erstmals Fraktionsstärke)
- Ich bin bei BVB/FREIE WÄHLER, um dem Bürger eine Stimme zu geben in der Politik. Politik sollte von Bürgern für Bürger sein.